Rundwanderung von Buchklingen um das Löhrbacher und Kallstadter Tal herum | ...0.9km
...0.5km bis hier 2.8km | Aussicht Wir starten die Rundwanderung ums Löhrbacher Tal am Wanderparkplatz Schütze Kreuz zwischen Buchklingen und Löhrbach. Wir übequeren die Landstraße und folgen links dem weißen Quadrat, das uns auf einem geteerten Weg hinauf auf den Kamm oberhalb des Löhrbacher Tals bringt. Mit schöner Aussicht wandern wir 1,4 Kilometer zwischen Wiesen und Äckern, bis rechts ein markierter Mountainbike-Weg abzweigt. Wir folgen dem Weg hinauf ins Waldstück und stoßen nach einer Linkskurve am Waldand auf die Markierung A1, auf der wir nun rechts weiterwandern. Nach etwa 900 Metern stoßen wir an einer Weggabelung auf eine Infotafel, die auf den Teufelsstein hinweist, der rechts ein paar Meter den Wald hinab liegt.
| | Teufelsstein Teufelsstein Der Leibhaftige soll einst am Waldskopf zwischen Abtsteinach und Trösel sein unwesen getrieben und seine Spuren am Teufelsstein hinterlassen haben. Der Felsblock aus Granit liegt ein paar Meter abseits des Wanderwegs A1. Eine Mineralschicht durchzieht den Stein. Das beständigere Material steht etwas über die Felsoberfläche hervor und verleiht dem Granitblock ein markantes Relief, was die Phantasie des Volksglaubens anregte. Das Muster soll nämlich entstanden sein, als der Teufel, der einst an den Felsen angekettet worden war, seine Ketten durchbrach.
Eine andere Sage berichtet von einem Goldschatz, der unterhalb des Felsens liegen soll und der nur gehoben werden kann, wenn der Fels ohne zu sprechen vom Fleck bewegt wird. Der Versuch einiger Bauern soll gescheitert sein, nachdem ein Bauer lauthals über einige Hexen geflucht hat, die die Arbeiten mit Hohn und Spott verfolgt hatten. | ...2.1km
...1.4km bis hier 6.3km | Nadelwald Wir kehren zurück zum Wanderweg und gehen auf der A1 weiter durch den schönen Mischwald. An der nächsten Abzweigung halten wir uns links. Es geht etwas bergan und gleich wieder bergab. Wir queren noch eine Wiese und gelangen dann an eine Wegkreuzung, an der wir links in das weiße Quadrat einbiegen. Ein schöner Waldpfad bringt uns zum Jugendzeltplatz und einer Trinkwasserquelle. Etwas weiter münden wir einen Forstweg, wo wir rechts weiter wandern. Das weiße Quadrat führt uns sanft bergab bis hinunter zur Landstraße, an der wir gut 50 Meter rechts gehen, um dann mit der A1 und der A5 links abzubiegen. Die Wandermarkierungen führen uns durch ein Wohngebiet von Löhrbach und gleich wieder aus dem ort hinaus. Zwischen Wiesen geht es mit schönen Fernsichten bergan. Wir wechseln in den Wald und gehen an der nächsten Einmündung mit der A1 und der A5 links. Am Waldrand halten wir uns rechts. Vorher genießen wir jedoch die schöne Fernsicht auf das Weschnitztal und die Bergstraße. Ein schöner Wanderweg durch den Nadelwald bringt uns wenig später an eine Abzweigung, an der uns ein Wegweiser links auf den Götzenstein hinweist, den man nach einem kurzen Anstieg erreicht.
| | Götzenstein Götzenstein Noch bis spät ins 5. Jahrhundert hinein wurde im Odenwald heidnischen Göttern geopfert. Da sich das Christentum jedoch schon weit ausgebreitet und sich die freie Religionsausübung noch nicht durchgesetzt hatte, suchte sich einzelne Sippen, wie hier die des Dietbert, geheime Opferstätten. Eine davon war vermutlich der Götzenstein auf einer abgeflachten Kuppe bei Ober-Absteinach, die wohl von Menschenhand so hergerichtet wurde. Der Legende nach soll nach einem Brand ein Christ mit der Kraft seines Glaubens ein Kind aus einem brennenden Haus gerettet haben. Dietbert soll so beeindruckt gewesen sein, dass er sich und alle anderen hat taufen lassen, woraufhin die Opferstätte ausgedient hatte. | ...0.1km
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...2km bis hier 12.1km | Winterwiese Wir kehren zurück zu den Wegschildern und folgen nun dem blauen Querbalken in Richtung Vöckelsbach. Durch Mischwald wandern wir hinab, bis wir in einen Forstweg einmünden. Dort gehen wir links. wieder aus dem Wald heraus, sehen wir rechts von uns eine Pferdeweide. Etwas später zweigt links die gelbe 6 vom Hauptweg ab. Wir folgen der Markierung und marschieren mit schönem Blick aufs Mumbachtal bergab. Bei einem Bauernhof angelangt, wechseln wir halbrechts auf die gelbe 7. Die 7 führt und nun für 1,8 Kilometer durch den Wald. Am Waldrand angelangt halten wir uns rechts und wandern auf der B9 zwischen Wald rechts und Wiesen links weiter. Hinter einem Waldstück gelangen wir an eine starke Umzäunung. Hier sollen einmal amerikanische Bisons weiden. Wir genießen die Fernsicht links über das Löhrbacher Tal und durchwandern nochmals ein kurzes Waldstück. Wieder am Waldrand angelangt, wartet eine herrliche Aussicht aufs Weschitztal auf uns. Wir wandern links am Wiesenrand weiter und stoßen an einer Wegspinne auf das Franzosenkreuz.
| | Franzosenkreuz Franzosenkreuz Der Sage nach soll an der Stelle, an der das Franzosenkreuz steht, Ende des 17. Jahrhunderts ein französischer Offizier von einem wütenden Mob umgebracht und begraben worden sein. Ihm wurde vorgeworfen, mit seinen Truppen ein Feld geplündert zu haben. Vermutlich ist das verwitterte Sandsteinkreuz, das als Sühnekreuz an einem alten Verbindungsweg zwischen Birkenau und Löhrbach aufgestellt ist, jedoch älter. | ...0.1km
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...0.9km bis hier 17.9km | Buchklingen Wir gehen scharf links mit der Wegmarkierung B4 weiter, die uns später hinunter zur Landstraße und dem Kallstädter Bach bringt. Wir überqueren die Straße und bleiben auf der anderen Seite weiter auf der B4, die uns nun durch den Weiler führt. Links von uns steigen Wiesen steil an. Im Wald angekommen, zweigt die B4 halb rechts ab. Wir wechseln halblinks auf die gelbe 2, die uns nun bergan zu einem Wanderweg, der mit einem weißen Andreaskreuz markiert ist, führt. Hier halten wir uns links und folgen der Markierung. Der Wald wird lichter und am Waldrand erreichen wir ein Wiesengebiet. Halbrechts vor uns liegt Buchklingen im Tal. Wir gehen jedoch halblinks zu einer Anhöhe und von dort weiter in Richtung Friedhof. Es öffnen sich wieder weite Fernblicke über das Weschnitztal und den vorderen Odenwald. Unser Wanderweg führt uns in einem Bogen um Buchklingen herum zu einer Landstraße. Wir überqueren die Straße und wandern dann links mit dem weißen Andreaskreuz und dem weißen Quadrat wieder in ein Waldgebiet. Das weiße Quadrat bringt uns nach knapp 900 Metern zurück zum Wanderparkplatz Am Schütze Kreuz. |
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