Rundwanderung von Hemsbach zum Vierritterturm und auf die Juhöhe |
...1.5km
...0.2km bis hier 1.7km | NSG Schafhof Die Rundwanderung von Hemsbach hinauf zur Juhöhe beginnt auf dem Wanderparkplatz Mühlweg in Hemsbach. Von dort folgen wir dem Wanderweg Hemsbach-Kailbach, der mit einem gelben Punkt markiert ist, talaufwärts. Bald schon sehen wir links im Wald die Grabsteine auf dem alten jüdischen Friedhof von Hemsbach. Wir steigen weiter den Pfad hinauf, bis wir an einem Unterstand in einen Forstweg einmünden, auf dem wir nun weiterwandern. Links von uns öffnet sich der Wald zum Naturschutzgebiet Schafhof. Kurz darauf münden wir wieder in einen Forstweg, der unter anderem mit der blauen Burg für den Bergsträßer Burgensteig gekennzeichnet ist. Wir wandern nun links auf dem Burgensteig und passieren wenig später zu unserer Linken den Vierritterturm oder auch Waldnerturm. Vom Vierritterturm aus genießen wir die Fernsicht westlich auf die oberrheinische Tiefebene und östlich hinaus zur Tromm und den Odenwald.
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| Vierritterturm Vierritterturm Der Vierritterturm liegt im Naturschutzgebiet Schafhof, das sich in einem charakteristischen Seitental des Bergsträßer Odenwalds zwischen Hemsbach und Balzenbach erstreckt. 1837 kaufte Graf Waldner-Freundstein den Schafhof und ließ den Vierritterturm, an dessen oberen Ecken die Reliefs von vier Rittern mit abgeschlagenen Köpfen angebracht sind, im Stil eines mittelalterlichen Wachturms errichten. Ursprünglich diente der Turm mit seiner, heute nicht mehr erhaltenen, angebauten Küche als Rastplatz für Jagdgesellschaften.
Vom Vierritterturm (oder Waldnerturm) aus eröffnet sich eine schöne Aussicht auf die oberrheinische Tiefebene bis hin zum Pfälzerwald im Westen sowie den Höhenzug der Tromm im Osten. Das sehenswerte Naturschutzgebiet Schafhof zu Füßen des Vierritterturms bietet mit seinen Feuchtwiesen, Sicker- und Sumpfquellen sowie Eichen-Hainbuchen-Wäldern abwechslungsreiche Lebensräume, in denen seltene Tier- und Pflanzenarten wie die Bechsteinfledermaus oder der Schmetterling Spanische Flagge zu Hause sind. |
...1.1km bis hier 2.8km | Auf dem Burgensteig geht es weiter zunächst bis zum Wanderparkplatz Schaumesklingel. Von hier führt der Burgensteig überwiegend über Naturpfade. Nach 800 Metern stoßen wir auf den Steinernen Gaul, eine markante Grenzmarkierung.
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| Steinerner Gaul Steinerner Gaul Der Steinerne Gaul ist eine alte Grenzmarke, die 805 nach Streitigkeiten von Karl dem Großen neu festgelegt wurd. Der Felsblock aus Granit, der auf einem steinzeitlichen Kultplatz liegt, hat die Gestalt eines liegenden Pferdes. Markante Felsen wurden im Mittelalter neben
Grenzsteinen und Flüssen häufig in die
Kennzeichnung von Gebietsgrenzen mit
einbezogen. |
...0.2km
...3.1km bis hier 6.1km | Wenig später mündet der Naturpfad wieder in eine Forststraße, die mit einem weißen Dreieck markiert ist. Hier biegen wir rechts ab und an der nächsten Einmündung gleich wieder links. Wir befinden uns nun auf dem mit einem roten Balken markierten Odenwald-Vogesen-Weiterwanderweg, der uns bis hinauf zur Juhöhe bringt. Auf dem Weg dorthin öffnet sich der Wald immer wieder und gibt den Blick über saftig grüne Wiesen in die Rheinebene frei.
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| Pferde auf der Juhöhe Juhöhe Als Juhöhe werden der Pass zwischen Heppenheim an der Bergstraße und Mörlenbach
im Odenwald sowie der zu Bonsweiher gehörige Weiler genannt. Das beliebte Spazier- und Wandergebiet ist wohl schon seit der Jungsteinzeit besiedelt, was die im 19. und 20. Jahrhundert entdeckten Hügelgräber und die darin gefundenen Gefäße und Werkzeuge vermuten lassen.
Von den drei Wanderparkplätzen aus führen kurze Wander- beziehungsweise Spazierwege zu den Sehenswürdigkeiten wie den Opfersteinen, den Hügelgräbern, den Hundsköpfen sowie den Lagersteinen. Auf und um die Juhöhe herum spaziert man durch Buchenwald und zwischen Pferdeweiden. Sehr beliebt ist auch ein Spaziergang von der Juhöhe ein Stück hinab zu den Streuobstwiesen und das Gestüt beim Kreiswald, den man auf bequemen Wegen auf dem Kunstweg Mörlenbach erreicht. |
...1.1km
...0.5km
...1.4km bis hier 9.1km | Granitfelsen im Wald Auf der Juhöhe angelangt, wandern wir durch ein Wohngebiet. Die Ortsstraße mündet in die Landstraße L3120, der wir ein kurzes Stück links folgen. Hinter dem Naturparkplatz Hölzerne Hand zweigt der rote Balken links auf einen parallel verlaufenden Weg ab. Auf diesem wandern wir bis zum Wanderparkplatz An der Lee. Hinter dem Parkplatz führt links ein mit einer 3 markierter Wiesenweg vom Hauptweg hinab, dem wir nun folgen. An einer Einmündung in einer Linkskurve nehmen wir den mit einer 2 gekennzeichneten Schotterweg, der uns weiter hinab nach Oberlaudenbach führt. Am Parkplatz Wolfslücke zweigen wir rechts in die Ortsstraße ein und wandern ein Stück weit den Ort hinab. Nach dem Feuerwehrgebäude nehmen wir links den Schannenbacher Weg, der mit einer 3 markiert ist. Auf dieser Straße verlassen wir den Ort.
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...1.6km
...1.6km bis hier 12.3km | Hügel und Wiesen Nach 600 Metern zweigt die Markierung 3 rechts ab. Wir wandern nun weiter im Wald zunächst bergan und später wieder bergab. Oben angekommen mündet die 3 in den mit einer blauen Burg gekennzeichneten Burgensteig, dem wir nun rechts folgen. Wir passieren eine Schutzhütte und wandern weiter bergab bis wir an der nächsten Schutzhütte an eine Wegkreuzung gelangen. Wir bleiben geradeaus und wandern rechts am Weinberg weiter bergab bis zu einem Aussichtspunkt, an dem eine Bank steht. Wir gehen rechts weiter mit dem Burgensteig bis hinunter zum Laudenbach, wo wir auf das gelbe B des Blütenwegs stoßen.
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...2.7km
...0.6km bis hier 15.7km | blaue Trauben Nach einem kurzen Anstieg wandern wir nun mit bester Aussicht auf die Rheinebene durch Weinberge und an vorbei an Gartenanlagen. In einem Waldstück geht es nochmals kurz bergauf, bevor wir schließlich am Rand des Weinlehrpfades von Hemsbach wieder zum Mühlweg absteigen. Hier halten wir uns links und orientieren uns dabei am gelben Punkt, auf dem wir zurück zum Wanderparkplatz gelangen. |