Sehenswürdigkeiten: Kirchen, Klöster und Kapellen im Odenwald
Text/Fotos: Infojet Redaktion
Neben dem Adel waren vor allem die Kirchen seit jeher die großen Baumeister, die mit Kathedralen, Klöstern und Kirchen allerorts Denkmäler des Glaubens gesetzt haben. Auch in Zeiten größter Not hatte die Kirche die finanziellen Mittel für die Instandhaltung und den Neubau, weswegen auch heute noch imposante Gotteshäuser besichtigt werden können. Eine bedeutende Rolle spielten Wallfahrtsstätten, denn wenn eine Kirche eine vermeintliche Reliquie beherbergte, zog das Gläubige von nah und fern an, was für die Region einen gewissen Wohlstand bedeutete. Dome gibt es im dünn besiedelten Odenwald zwar nicht, doch findet man interessante Kirchen, Kapellen und Wallfahrtsorte selbst in den abgelegensten Gegenden.
Auf der westlichen Spitze des Kapellenbergs steht die Walburgiskapelle, die vom Friedhof Weschnitz aus über einen steilen Serpentinenweg erreichbar ist. ...
Ein echter Dom ist Sankt Peter im Zentrum von Heppenheim in der Nähe des historischen Marktplatzes zwar nicht, doch wegen ihrer Größe wird die Kirche gern als Dom der Bergstraße bezeichnet. ...
In unmittelbarer Nähe des Schlosses Heiligenberg finden sich noch die Überreste eines kleinen Klosters, das von 1263 bis 1413 als Nonnenkloster, später dann noch für ein Jahrhundert als Mönchskloster genutzt wurde, bevor das Gebäude im Dreißigjährigen Krieg vollends verwilderte.
Neben der Ruine steht eine imposante, etwa 800 Jahre alte Linde, unter der einst das Zentgericht tagte. ...