Die Gotthardsruine liegt auf einer Bergkuppe oberhalb von Amorbach. Die Burg soll ursprünglich im 8. Jahrhundert erbaut worden sein. 1168 ließ Kaiser Barbarossa die Burg schleifen, da sie wohl als Stützpunkt für Raubritter diente, die von hier aus ihr Unwesen trieben. Stattdessen wurde ein Benediktinerinnenkloster gebaut. Im Bauernkrieg, im Jahr 1525, wurde das Kloster niedergebrannt und ein Jahrhundert später wieder neu aufgebaut. 1714 wurde das Kloster nach einem Brand infolge eines Blitzeinschlags aufgegeben. Erst 1956 wurde die Gotthardruine mit einem Dach versehen, um sie vor weiterem Verfall zu schützen. Vom Turm aus eröffnet sich ein sehenswerter 7-Täler-Blick. |
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