An einer Wegkreuzung auf der Tromm stand ursprünglich das Brandschneider Kreuz, von dem nur noch der Sockel übrig ist. Vermutlich wurde es um 1500 errichtet und erinnert an das tragische Schicksal des Brandschneiders. Dieser wollte in einer Vollmondnacht dem magischen Treiben einiger Hexen zusehen. Um sich vor deren Zauber zu schützen, kauerte er sich unter eine Egge. Offensichtlich wirkte der Gegenzauber nicht, denn er sollte diese Nacht nicht überleben. Die Sage, die wohl von den erotischen Phantasien der Zeitgenossen genährt wurde, erzählt, die Hexen hätten ihn auf ihren Besen zu Tode geritten. Wie dem auch sei - heute erinnert ein 1975 aufgestelltes Eisenkreuz sowie ein später installiertes Steinkreuz mit einer Egge an diese Schauergeschichte aus dem Odenwald. |
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