Rundwanderung ins Eiterbachtal, zum Lichtenklinger Hof und zur Stiefelhütte |  ...0.9km
 ...4.9km bis hier 5.8km |  Pferde auf verschneiter Wiese Wir beginnen die Rundwanderung ins obere Eiterbachtal am Naturparkplatz Hardberg zwischen Ober-Abtsteinach und Siedelsbrunn. Vom Parkplatz aus gehen wir ein kurzes Stück bergan vorbei am Kiosk, dem Spielplatz und dem buddhistischen Kloster und stoßen oben auf dem Hauptweg auf unsere Tour. Hier gehen wir links mit der gelben 4 und erreichen kurz drauf einen moderenen Tempelschrein mit einem goldenen Buddha links vom Weg. Wir wandern weiter auf dem Forstweg und gelangen an den Ortsrand von Siedelsbrunn. Hier führen uns die Wandermarkierungen über die Obergasse ein Stück in den Ort hinein. Etwas hinter der Lichtenklinger Straße biegen wir rechts ab und gehen ein Stück bergab, bis wir an einen Brunnen gelangen. Dor halten wir uns links und wandern nun für längere Zeit mit der Markierung Si6, die uns über den Boschweg hinab über Wiesen zum Waldrand bringt. Am Waldrand gehen wir rechts und weiter über einen schönen Waldweg durch das idyllische obere Eiterbachtal. Immer weiter bringt uns die Si6 bergab zum Krötenbrunnen, wo wir am Rand einer im Wald eingeschlossene Wiese wandern. Zurück am Eiterbach, der rechts von uns fließt, geht es noch ein Stück bergab und dann nach rechts über eine Brücke über den Eiterbach hinweg und zum Wanderparkplatz Lichtenklingen. Wir gehen am Parkplatz vorbei und in der nächsten Rechtskurve zweigt die Wandermarkierung Si6 links vom Hauptweg ab. Wir folgen dem Pfad, der an einem Wiesenstück entlang führt und gelangen dahinter wieder auf einen Forstweg und an die Ruine der ehemaligen Marienkapelle in Lichtenklingen.
|  |  Lichtenklinger Hof Lichtenklinger Hof Versteckt im Eiterbachtal zwischen Siedelsbrunn, Heiligkreuzsteinach und Unter-Abtsteinach stehen die Überreste der einstigen Marienkapelle beim Lichtenklinger Hof. Wahrscheinlich wurde das Gotteshaus im 13. Jahrhundert von Mönchen des Klosters Lorsch über einem keltischen Heiligtum errichtet. Etwas unterhalb der Ruine steht seit 1800 ein in Sandstein gefasster Brunnen mit heidnischen Symbolen, der aus einer Quelle unter der Kapelle gespeist wird. Seinem Wasser wird heilende Wirkung zugesprochen.
Ab dem 14. Jahrhundert fanden Wallfahrten zur Kapelle statt, die mit Beginn der Reformation in der Mitte des 16. Jahrhunderts schließlich verboten wurden. Die Marienkapelle wurde daraufhin aufgegeben und die Mauern verfielen. Heute stehen noch Reste der Außenmauern und ein Altar. Einzig der Hof nebenan wurde weiter bewirtschaftet.
Einige Sagen ranken sich um den romantischen Ort im oberen Eiterbachtal. So soll nach dem Verfall der Kapelle des Nachts eine geheimnisvoll weiße Frau im Haus eines Holzfällers und eines Försters erschienen sein, um deren Kinder in den Schlaf zu wiegen. Der Förster legte an, doch konnte er einfach nicht abdrücken. Daraufhin verschwand die Frau auf Nimmerwiedersehen.
Es wird auch erzählt, dass die Marienstatue der Kapelle nach Unter-Abtsteinach hin verbracht worden sei. Sie kehrte jedoch immer wieder zurück in ihre alten Gemäuer und erst mit dem dritten Versuch blieb sie endgültig in Abtsteinach. |  ...2.3km
 ...0.2km bis hier 8.3km |  Steinerne Bank Nachdem wir uns mit dem heilkräftigen Quellwasser des alten keltischen Heiligtums gestärkt haben, wandern wir noch ein Stück auf dem Forstweg und zweigen dann rechts ab, wo uns die Si6 auf einem Wanderpfad im Wald bergan bringt. Wir halten uns zweimal links und gehen später bequemer auf einem Forstweg fast eben weiter. Wir laufen nun unterhalb der Stiefelhöhe und sehen links von uns einen Unterstand und daneben die Steinerne Bank, von der aus wir etwas ins Eiterbachtal hinaus schauen können. Zürück auf der Wanderstrecke biegt die Si6 wenige Meter später rechts vom Hauptweg ab. Wir bleiben jedoch auf dem Forstweg und gehen mit der gelben 4 vor bis zur Stiefelhütte.
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 ...0.1km bis hier 11.7km |  Goldener Buddha Hinter der Stiefelhütte sehen wir rechts einen alten Steinbruch. Wir orientieren uns weiter an der gelben 4 sowie der Markierung A2 und gehen noch etwa 600 Meter vor. Dann biegt die A2 rechts vom Hauptweg ab und bringt uns nach einer Linkskurve hinauf zu einer Wegspinne, wo wir auf das Wanderzeichen blauer Querbalken stoßen, mit dem wir nach links wandern. Auf bequemen Wegen geht es weiter durch den Wald zum Hardberg hinauf. Wir passieren den Mobilfunkmasten und steigen dann bergab. Unten an der Wegeinmündung zweigt der blaue Querbalken rechts ab. Wir bleiben jedoch links und erreichen mit der Si5 wenige Meter später den Ausgangspunkt unserer Wandertour, von wo wir links hinab zum Wanderparkplatz gehen. |
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