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 Wandertour: Heilende Wasser im Eiterbachtal

Text/Fotos: Infojet Redaktion  

Durchs Eiterbachtal hinauf zur Stiefelhöhe

Im Mittelalter wurde die Marienkapelle am Lichtenklinger über einem keltischen Heiligtum errichtet und obwohl heute nur noch Mauerreste erhalten sind, geht dennoch ein mystischer Zauber von dem alten Gemäuer aus. Dazu trägt sicher auch die Sage von der Weißen Frau, die sich um das Heiligtum rankt, bei. Die Wanderung führt von Heiligkreuzsteinach aus an grünen Auen entlang das westliche Eiterbachtal hinauf zum Lichtenklinger Hof und von dort weiter zur Stiefelhöhe. Schattig und auf bequemen Forstwegen geht es von dort wieder zurück.

Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung

Start/Ende:Rundwanderung mit Start/Ziel Heiligkreuzsteinach
Streckenlänge:14.8km
Wanderzeit:4.30 Stunden / ca. 1778 Kalorien
Schwierigkeit: mittel
höchster/tiefster Punkt:592m nach 9.1km / 250m nach 0km
Summe Steigungen/Gefälle:471 Höhenmeter auf 6.2km / 471 Höhenmeter auf 6.6km Wegstrecke
Steilstrecken (über 20%):0.88km bergan und 0.82km bergab
Wegstrecke auf Landstraße:0km
Wegstrecke ohne Markierung:0km
Anfahrt:Auto: von Weinheim über die L3257 durchs Gorxheimer Tal bis Unter-Abtsteinach; dort rechts durchs Steinachtal bis zur Ortsmitte von Heiligkreuzsteinach.
Einkehr:Die Stiefelhütte zwischen Siedelsbrunn und Unter-Abtsteinach; Heiligkreuzsteinach: Zum goldenen Hirschen
Wanderkarten/Literatur:Odenwald - Bergstraße: Wanderführer mit Tourenkarten und Höhenprofilen
Reiseführer: Odenwald mit Bergstraße, Heidelberg, Darmstadt
Wanderkarte Der Überwald

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Wanderung Heiligkreuzsteinach - Lichtenklinger Hof - Stiefelhütte

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bis hier 7.5km
Wir beginnen die Wanderung durchs Eiterbachtal auf dem Parkplatz in der Ortsmitte von Heiligkreuzsteinach. Der blaue Querbalken bringt uns in Richtung Wald-Michelbach und dann rechts abzweigend bis zum Friedhof, wo er nach links abbiegt. Hier kommen wir am Ende der Tour wieder hinunter. Jetzt orientieren wir uns aber geradeaus an der H1, die dem Verlauf des Eiterbachs ab dem Ortsende auf einem schönen Wanderweg zwischen den Bachauen rechts und dem Waldrand links folgt. Bald tauchen die ersten Häuser der Ortschaft Eiterbach auf. Wir gehen vor bis zum Campingplatz, wo wir mit der H1 gut 500 Meter links in den Wald hinaufsteigen. In einer Linkskurve verlassen wir die H1 und wandern stattdessen halbrechts auf einem bequemen Forstweg im Schatten von Fichten und Buchen mit der Markierung V weiter. Geraume Zeit später mündet von links die H3 in unseren Weg. Wir folgen der H3 rechts und kurz drauf der A3, die uns unterhalb der Stiefelhöhe bis zum Lichtenklinger Hof bringt.
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bis hier 9.8km
Odenwald Foto: Eiterbach
Eiterbach
Am Lichtenklinger Hof kreuzt die Si6 unseren Weg. Wir folgen der Wandermarkierung links und steigen bald schon etwas steiler zur Stiefelhöhe hinauf. Beim Abstieg von der Stiefelhöhe stoßen wir auf den blauen Querbalken, der ein Stück weit zusammen mit der Si6 verläuft. An einer Wegeinmündung zweigt die Si6 links ab. Wir folgen jedoch rechts dem blauen Querbalken, der uns bis knapp unter die Stiefelhütte bringt.
Lichtenklinger Hof
Versteckt im Eiterbachtal zwischen Siedelsbrunn, Heiligkreuzsteinach und Unter-Abtsteinach stehen die Überreste der einstigen Marienkapelle beim Lichtenklinger Hof. Wahrscheinlich wurde das Gotteshaus im 13. Jahrhundert von Mönchen des Klosters Lorsch über einem keltischen Heiligtum errichtet. Etwas unterhalb der Ruine steht seit 1800 ein in Sandstein gefasster Brunnen mit heidnischen Symbolen, der aus einer Quelle unter der Kapelle gespeist wird. Seinem Wasser wird heilende Wirkung zugesprochen. Ab dem 14. Jahrhundert fanden Wallfahrten zur Kapelle statt, die mit Beginn der Reformation in der Mitte des 16. Jahrhunderts schließlich verboten wurden. Die Marienkapelle wurde daraufhin aufgegeben und die Mauern verfielen. Heute stehen noch Reste der Außenmauern und ein Altar. Einzig der Hof nebenan wurde weiter bewirtschaftet. Einige Sagen ranken sich um den romantischen Ort im oberen Eiterbachtal. So soll nach dem Verfall der Kapelle des Nachts eine geheimnisvoll weiße Frau im Haus eines Holzfällers und eines Försters erschienen sein, um deren Kinder in den Schlaf zu wiegen. Der Förster legte an, doch konnte er einfach nicht abdrücken. Daraufhin verschwand die Frau auf Nimmerwiedersehen. Es wird auch erzählt, dass die Marienstatue der Kapelle nach Unter-Abtsteinach hin verbracht worden sei. Sie kehrte jedoch immer wieder zurück in ihre alten Gemäuer und erst mit dem dritten Versuch blieb sie endgültig in Abtsteinach.
...5km
bis hier 14.8km
Odenwald Foto: Unter der Stiefelhöhe
Unter der Stiefelhöhe
Der blaue Querbalken führt uns schließlich nach einem bequemen Marsch von 4,8 Kilometern durch den schönen Mischwald zurück nach Heiligkreuzsteinach, wo wir hinter dem Friedhof rechts zur Ortsmitte gelangen.
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