Markante Punkte wie Flüsse oder Höhenwege dienten in frühren Zeiten häufig der Markierung von Grenzverläufen. Da die Eigentumsansprüche häufig unklar waren, wurde von den einzelnen Herrschaftbereichen erbittert um jede Ackerkrume gestritten. Erst mit Hilfe neuerer Vermessungstechniken konnten die seit Jahrhunderten existierenden Grenzen exakt festgelegt werden. Auf dem Wittelsbacher Grenzweg, der als Kulturdenkmal ausgeschrieben ist, sind noch 22 Grenzsteine von der Vermessung der Gemarkung Hornbach aus dem Jahr 1746 erhalten. In die Sandsteine sind die Wappen der Eigentümer eingehauen: Die Wittelsbacher Raute für das Hornbacher Tal, das Mainzer Rad für das Löhrbacher Tal sowie ein H für den Ort Birkenau.
Heute ist der Wittelsbacher Grenzweg ein landschaftlich reizvoller Wanderweg mit herrlichen Ausblicken über das Kallstadter Tal bis hinüber zur Bergstraße. |
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